Strukturmodelle der Theorie-Praxis-Verzahnung
Die systematische Theorie-Praxis-Verzahnung ist ein wesentlicher Kern von dualen Studiengangkonzepten, die die Studiengangziele und die Methoden der Ausgestaltung von Studiengängen definieren. Gegenstand dieses Beitrages ist es, unterschiedliche Modelle vorzustellen, wie die inhaltliche Beziehung des vornehmlich am Lernort Hochschule entwickelten akademischen Wissens und des eher am Lernort Betrieb aufgebauten Erfahrungswissens strukturell organisiert werden kann. Die Strukturmodelle sollen die Kompetenzentwicklung der Studierenden im Zusammenspiel der Lernorte unterstützen. Hier darf die Forschungsfrage in den Raum gestellt werden, worin der Beitrag der einzelnen Modelle zur Entwicklung der Kompetenzen liegt und unter welchen Bedingungen sich dieser erschließt.